Das Institut für Nachhaltigkeit in Bildung, Arbeit und Kultur (INBAK) ist entstanden auf Initiative von Konrad Kutt im Anschluss an seine langjährige Tätigkeit im Bundesinstitut für Berufsbildung (Bonn). Er war dort zuständig für den Aufbau des Arbeitsschwerpunkts Berufsbildung für eine nachhaltige Entwicklung. Dazu gehörten Modellversuche, ein berufsbezogenes Querschnittsprojekt zur nachhaltigen Waldwirtschaft, die Inititierung der “Modellregion Berliner Wald und Holz”, der Aufbau einer Good-practice-Agentur mit Internetpräsenz, die Moderation der Bundesarbeitsgemeinschaft Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung (2004-2006) mit weiteren Aktivitäten im Rahmen der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Unter nachhaltiger Entwicklung wird die Herstellung und Erhaltung der Zukunftsfähigkeit bei einer möglichst ausgewogenen Berücksichtigung der ökonomischen Wettbewerbsfähigkeit, der ökologischen Verträglichkeit und der sozialen wie auch globalen Gerechtigkeit verstanden. Die dazu erforderlichen Kompetenzen werden in den verschiedenen Bildungsbereichen erworben. Sie werden vor allem wirksam in der Berufsausübung, in Arbeit und Freizeit sowie im unternehmerischen Denken und Handeln.
Neben der individuellen Kompetenzentwicklung zielt INBAK Berlin auch auf die nachhaltige Entwicklung in Betrieben und Verwaltungen und damit auf organisationale, technische sowie kulturelle Entwicklungen. Dabei wird die Einbeziehung des kulturellen Sektors, die Herausbildung von kultureller und interkultureller Kompetenz für unumgänglich gehalten.
INBAK eröffnete 2011 eine nachhaltige BücherBOXX auf dem Mierendorffplatz.