Visionen für meine/n Stadt/teil entwickeln!

Um der Vision „Die Nachhaltige Mierendorff-INSEL 2030“ mehr Aufmerksamkeit und Ressourcen zu verschaffen, hat sich der Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf mit dem Verein DorfwerkStadt e.V. beim Wettbewerb „Zukunftsstadt” des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMVF) erfolgreich beworben: Der Bezirk ist mit der Mierendorff-INSEL als “Zukunftsstadt” angenommen worden!
Unter ca. 160 Einreichungen sind 52 Gewinner für die erste Ausscheidungsrunde ausgewählt worden. Sie haben nun die Aufgabe, konkrete Handlungsempfehlungen und Umsetzungsvorschläge für die Zukunft zu erarbeiten. Der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ umfasst drei Phasen, von der Entwicklung einer Vision über die Planung der Umsetzung bis hin zur Umsetzung selbst.

„Ob es um sichere Arbeit, bezahlbares Wohnen, Klimaanpassung, nachhaltige Mobilität oder Energieversorgung geht: Wenn Städte, Gemeinden und Landkreise die großen Herausforderungen der Zukunft meistern wollen, müssen sie Bürger und Wissenschaft in ihre Entscheidungen mit einbeziehen. Im Wettbewerb „Zukunftsstadt“ bringen deshalb Teams aus Bürgern, Wissenschaft, lokaler Politik, Wirtschaft und Verwaltung ihre Vorstellungen an einen Tisch. Der Städtewettbewerb soll zeigen: Die Städte der Zukunft sind ein Gemeinschaftsprojekt, das alle angeht.“

Quelle: BMBF, Wettbewerb Zukunftstadt

Der Wettbewerb bietet für die Vision der nachhaltigen Mierendorff-INSEL die Möglichkeit, diese weiterzuentwickeln, indem in Beteiligungsworkshops die vorrangigen Handlungsfelder für die kommenden Jahre definiert und mit Maßnahmen konkretisiert werden. Weitere Projekte und Aktivitäten zielen auf Aktivierung und Mobilisierung der Einwohner*innen, die sich zunehmend als aktive Mitgestaltende ihres Lebensumfeldes verstehen.

Handelnde Einwohner*innen!

Anknüpfend an die Förderziele von Pilot FEIN und aufbauend auf dem „Vereinfachten Stadtteilmanagement“ auf der Mierendorff-INSEL soll bürgerschaftliches Engagement und nachhaltiges Handeln von der Wurzel her die Einwohner*innen miteinander verbinden und eine Politik des „Gehört Werdens“ etablieren. Die Einwohner*innen sollen vom Objekt zum handelnden Subjekt der kommunalen Politik werden. Ihr zum Teil umfangreiches Wissen wird thematisch zusammengefasst, um in eine transparente Zusammenarbeit mit Kommunalpolitik und Verwaltung einzufließen.