Das Interesse war groß: Knapp 60 Bewohner*innen der Mierendorff-INSEL sind am Dienstag, 11. August, zur Informations-Veranstaltung zur geplanten Spreebord-Bebauung in die Aula des Gottfried-Keller-Gymnasiums gekommen. Auch Vertreter des Bezirks, der Investoren-Gesellschaft, die das Gelände des jetzigen Tanklagers bebauen will, sowie der Presse waren anwesend.
Fünf Architekturbüros stellten ihre städtebaulichen Entwürfe vor und beantworteten Fragen aus dem Publikum. Die Entwürfe waren im Vorfeld im Rahmen eines Gutachterverfahrens gemeinsam vom Bezirk und der Investoren-Gesellschaft ausgewählt worden. Nach der Vorstellung der Entwürfe hatten die INSEL-Bewohner*innen die Möglichkeit, im Plenum Fragen zu stellen und sich danach direkt mit den Architekturbüros auszutauschen. Positive und negative Anmerkungen konnten sie auf Kärtchen schreiben und diese an Feedback-Wände hängen. Einen Tag später wurde das gesammelte Feedback den Obergutachtern präsentiert, bestehend aus Vertretern der Bezirksverwaltung, der Eigentümer sowie Architekten, Städteplanern und Landschaftsplanern. Das Gremium, das am Mittwoch, 12. August, getagt hat, wählte als Siegerentwurf das Modell von „Stephan Höhne Gesellschaft von Architekten“ aus (siehe Pressemitteilung, Plan 1 und Plan 2). Der Enwurf bildet nun die Grundlage für das weitere Bebauungsplanverfahren.