Der INSEL-Rat der Mierendorff-INSEL ist am Samstag, 4. September, von 11 bis 14 Uhr zu seiner ersten Sitzung zusammengekommen. 25 Insulaner*innen, die zuvor vom Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten ausgelost worden waren, beschäftigten sich mit der Zukunft des Grillplatzes am Goslarer Ufer. Im Rahmen der stufenweise geplanten Neugestaltung des INSEL-Rundwegs soll im nächsten Jahr mit diesem Bereich begonnen werden.
Aufgabe der INSEL-Rat-Mitglieder war es, beim ersten Treffen die Vorschläge des beauftragten Landschaftsplanungsbüros zu bewerten, kritisch zu hinterfragen und eigene Vorstellungen einzubringen. Die Landschaftsplaner arbeiten die Ergebnisse nun in ihre Entwürfe ein und stellen diese Anfang Oktober in einer zweiten INSEL-Rat-Sitzung zum Thema vor. Die Mitglieder des INSEL-Rates wiederum befragen bis dahin Familie, Freunde und ihr soziales Umfeld zum Sachverhalt.
In der zweiten Sitzung gibt der INSEL-Rat dann ein mehrheitliches Votum zu den überarbeiteten Entwürfen ab. Dieser Beschluss ist für die Bezirksverwaltung zwar nicht bindend, werde aber auf jeden Fall berücksichtigt, versicherte Oliver Schruoffeneger, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, bei der Begrüßung der Teilnehmer*innen.
Der INSEL-Rat ist ein ehrenamtliches Gremium, das vom Bezirksamt, Abteilung Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, zusammen mit der Initiative „Nachhaltige Mierendorff-INSEL“ (NMI) entwickelt worden ist. Koordiniert wurde das Vorhaben vom DorfwerkStadt e.V. Der INSEL-Rat soll die Teilhabe der Bewohner*innen an wichtigen Entscheidungen, die die INSEL betreffen, stärken. Die Mitglieder des Gremiums werden jeweils für zwei Jahre benannt.