Fußgänger*innen und Radfahrer*innen sind unzufrieden mit den Ampelschaltungen an der Schlossbrücke und an der Postfiliale Ecke Osnabrücker/Keplerstraße. Das war die Arbeitshypothese einer Gruppe von fünf Insulaner*innen, die sich Mitte September in Kooperation mit dem Bezirksamt an der Europäischen Mobilitätswoche mit zwei Aktionen beteiligt hat. Unter dem Motto „Über Leben an der Ampel“ befragten die Gruppenmitglieder vier Stunden Passanten und Radfahrende zur Verkehrssituation an diesen beiden Kreuzungen. Insgesamt sind 180 Fragebögen ausgefüllt worden, die nun ausgewertet werden. Die Ergebnisse werden anschließend veröffentlicht, auch in diesem Newsletter. Klar ist bereits: Die Arbeitshypothese wurde bestätigt, vieles wiederspricht in der Praxis sogar dem Berliner Mobilitätsgesetz.
Wer weitere heikle Kreuzungen oder Straßensituationen auf der INSEL kennt, kann sich gern im Kiezbüro melden und sich an angedachten künftigen Aktionen beteiligen: kiezbuero@dorfwerkstadt.de, Tel. 030 344 58 74.