Der INSEL-Rat der Mierendorff-INSEL hat in seiner jüngsten Sitzung am 29. Juni beschlossen, dass das Areal am Goslarer Ufer, das zurzeit noch als Grillplatz genutzt wird, zu einem attraktiven Treffpunkt mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten wie Skaten, Klettern, Kultur und Erholung umgebaut werden soll. Das Grillen soll künftig nicht mehr erlaubt sein. Die aktuelle Situation zeige, dass die Grillenden so viel Müll hinterlassen, dass viele Insulaner:innen das Gelände meiden. Eine zufriedenstellende Lösung der Müll-Problematik sei nicht absehbar, solange das Grillen gestattet sei.
Der INSEL-Rat setzt sich aus bis zu 25 Insulaner:innen zusammen, die vom Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten im Auftrag des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf per Los ermittelt worden sind, und zwar nach den Kriterien Alter, Geschlecht, Herkunft und Wohnort auf der INSEL. Die Beschlüsse des INSEL-Rats werden an das Bezirksamt weitergeleitet. Sie haben nur empfehlenden Charakter, sind jedoch als repräsentative Stimme der Bewohnerschaft der INSEL von hohem Stellenwert. „Selbstverständlich werden wir die Planung auf Basis der Empfehlungen umsetzen“, versicherte Oliver Schruoffeneger, Bezirksstadtrat für Ordnung, Umwelt, Straßen und Grünflächen.
Die Treffen des INSEL-Rates werden von der auf der INSEL ansässigen DorfwerkStadt organisiert und moderiert.