Insulaner-Paar der Woche: Christina Linou und Frank Markowski
In jedem Newsletter stellen wir, wenn möglich, eine/n Bewohner/in oder Besucher/in unserer Mierendorff-INSEL vor. Diese Woche ein Paar: Frank Markowski, scheidender Stadtteil-Koordinator der Mierendorff-INSEL, und seine Nachfolgerin Christina Linou.
Es steht ein Wechsel an in der Stadtteil-Koordination?
Markowski: Ja, zum 31. Dezember dieses Jahres bin ich dann mal weg. Ich danke allen Insulaner:innen und Ansprechpartner:innen in Politik und Verwaltung, mit denen ich in den vergangenen vier Jahren gut zusammengearbeitet habe.
Linou: Ich übernehme ab 1. Januar und freue mich schon. Bisher war ich als Bildungsmanagerin tätig und war in unterschiedlichen, vielfältigen Projekten aktiv.
Wie geht es weiter?
Markowski: Wie es so ist: Ich scheide mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Letzteres freut sich auf meine neue Tätigkeit als freischaffender Künstler, der sich auf Keramik- und Bronzeplastiken spezialisiert hat. Einige davon sind zurzeit im KUNST-Fenster der INSEL in der ehemaligen Deutschen-Bank-Filiale in der Osnabrücker Straße zu sehen.
Linou: Ich habe natürlich viel vor auf der INSEL. Es geht mir darum, dass alle miteinander gut auskommen und wir gemeinsam als Insulaner:innen etwas bewegen. Und das mit Freude.
Was genau schwebt Ihnen vor?
Linou: Mit einer großen Portion Herz und einer kunterbunten Kreativität werden wir uns begegnen und zusammen Großartiges schaffen.
Markowski: Das sind gute Aussichten für die INSEL. Viel Erfolg!
Haben Sie einen Vorschlag, wen wir noch als Insulaner/in der Woche vorstellen könnten? Dann mailen Sie uns, an wen Sie warum denken und geben uns am besten gleich die Kontaktdaten der Person: kiezbuero@dorfwerkstadt.de
Newsletter erst wieder im Januar
Der Newsletter geht schon jetzt in Weihnachtspause. Im nächten Jahr erscheint er wieder, und zwar am 10. Januar. Die Redaktion wünscht frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!
AG Klima-Anpassung soll gegründet werden
Wer hat Lust in einer Arbeitsgemeinschaft „Klima-Anpassung auf der Mierendorff-INSEL“ mitzuarbeiten? Interessent:innen können sich einfach im Kiezbüro melden, per Tel.: 030 344 58 74 oder per Mail: kiezbuero@dorfwerkstadt.de. Die Stadtteil-Koordination übernimmt die Organisation des ersten Treffens.
DWS nimmt Stellung zur Unterbringung geflüchteter Menschen
Die DorfwerkStadt ( DWS) nimmt in einem offenen Brief Stellung zur Unterbringung geflüchteter Menschen im Hotel „Plaza“, ehemals „Econtel“, sowie in der nahgelegenen Modularen Unterkunft für Flüchtlinge (MUF). Darin kritisiert der gemeinnützige Verein unter anderem, dass weder die Bezirksverwaltung noch im Bezirk tätige Organisationen vom verantworlichen Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten vorab über die Belegung des Hotels mit Geflüchteten informiert, geschweige denn eingebunden wurden. Es bedürfe nun eines umfangreichen Programms, um einer „Ghettoisierung“ und einer konfrontativen Begegnung mit den Anwohner:innen entgegenzuwirken.
DWS schließt sich Erklärung gegen AfD an
Der gemeinnützige Verein DorfwerkStadt (DWS) schließt sich einer öffentlichen Erklärung an, die der Paritätische Gesamtverband zusammen mit anderen Organisationen abgegeben hat. Die Erklärung wendet sich gegen die lebens- und menschenfeindliche Agenda der AfD und ist hier nachzulesen.
Bewohner:innen favorisieren Unterquerung der Schlossbrücke
Wie stehen die Bewohner:innen der Mierendorff-INSEL zu einer Unter- oder Überquerung an der nördlichen Seite der Schlossbrücke? Diese Frage stellte die AG Mobilität der Mierendorff-INSEL im September/Oktober anlässlich der diesjährigen Europäischen Mobilitätswoche. Die Aktion fand in Kooperation mit dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf statt. Insgesamt beteiligten sich 457 Personen an der Befragung. Ergebnis: Gut 88 Prozent sprachen sich für eine Unterquerung der Schlossbrücke aus, rund 55 Prozent halten eine Ampel für sinnvoll. Weitere Verbesserungsvorschläge der Befragten: Barrierefreiheit, Tempokontrollen, Verkehrsberuhigung, Optimierung der bestehenden Ampeln, Radverkehrsinfrastruktur, gesteigerte Verkehrssicherheit.
Eine Unter- oder Überquerung würde mehr Sicherheit für Fußgänger:innen ermöglichen, den INSEL-Rundweg schließen und somit auch den Erholungswert für Anwohner:innen erhöhen.
Die AG Mobilität wird die Ergebnisse der Befragung nun an die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt sowie die Fraktionen der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf weiterleiten.
Kostenlose Nachhaltigkeitskalender abholen
Für 2024 stellt die Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung (SBNE) des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf wieder kostenlose Taschenkalender (17×24 Zentimeter) rund um die 17 Nachhaltigkeitsziele zur Verfügung. Interessierte erhalten den Kalender ab Freitag, 1. Dezember, im Besucherzentrum der Berliner Landeszentrale für politische Bildung: Hardenbergstraße 22–24. Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag, jeweils je 10 bis 18 Uhr.
Kinderkleidungs-Tauschbörse und mehr
Der Nachbarschaftstreff „Haus am Mierendorffplatz“ (HaM), Mierendorffplatz 19, hat eine Kinderkleidungs-Tauschbörse eingerichtet. Sie findet jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr in gemütlicher Runde statt. Nächster Termin: Donnerstag, 11. Januar (der Termin 14. Dezember entfällt). Während die Eltern nach neuen Klamotten für ihre Kinder (0 bis 10 Jahre) stöbern, können sich die Sprösslinge in der Spielecke des HaM oder auf dem angrenzenden Spielplatz tummeln. Die Kleinen finden neue Freunde und die Großen kommen bei Kaffee, Tee und frisch gebackenen Waffeln ins Gespräch.
Das Projekt wird unterstützt durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ und das Demokratiebüro Charlottenburg-Wilmersdorf.
Apropos Essen: Im HaM steht jetzt ein Fairteiler-Kühlschrank, zu dem jede und jeder Lebensmittel bringen und kostenlos von dort mitnehmen kann. Stichwort: Foodsharing.
Die aktuelle Ausstellung im HaM: „Geschnitten und gedruckt, geklebt und gemalt“ . Unter diesem Titel zeigen Walburga Rothenhagen und Bärbel Meltzer bis 17. Dezember Collagen, Holzschnitte und Malereien.
Was sonst noch läuft im HaM, steht im Wochenplan.
Aufgrund von Krankheit sind die Öffnungszeiten des HaM aktuell eingeschränkt: Mittwoch, 13 bis 18 Uhr, Donnerstag, 11 bis 19 Uhr.
Über Weihnachten und Neujahr schließt das HaM, und zwar von Donnerstag, 21. Dezember, bis Mittwoch, 3. Januar.
Chöre suchen Mitsänger:innen
Der Kinderchor der Gustav-Adolf-Gemeinde „Gusta Voices“ für Kinder der vierten, fünften und sechsten Klasse sucht noch Mitsänger:innen. Es wird gesungen, getanzt und gespielt. Treffen ist jeden Montag von 16 bis 16:45 Uhr im Gemeindehaus der Gustav-Adolf-Kirche, Herschelstraße 14. Anmeldung
Auch der „ChorALLE“ der Gustav-Adolf-Gemeinde sucht noch Sänger:innen. Geplant ist, an Heiligabend ein Stück für Chor mit Orchester aufzuführen. Wer Lust hat, kann gern projektweise bis zum 24. Dezember im Chor mitsingen. Weitere Informationen
Winterfest des Jungen Engagements
Eine Kleidertausch-Börse, Punsch und Waffeln stehen auf dem Programm des Winterfestes des Jungen Engagements: Donnerstag, 7. Dezember, 16 bis 20 Uhr, im Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, Foyer und Raum 129 A. Weitere Infos unter: www.bringdichein-berlin.de
Wunschbaum-Aktion läuft
Die diesjährige Wunschbaum-Aktion des Vereins „Schenk doch mal ein Lächeln“ ist gestartet. Kindern aus dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf sollen damit Herzenswünsche erfüllt werden. Im Foyer des Rathauses, Otto-Suhr-Allee 100, ist ein Baum mit Sternen geschmückt, den die Kinder selbst gestaltet haben. Auf den Sternen stehen die Wünsche der Kinder. Wer möchte, kann sie vom Baum pflücken und als Pate das entsprechende Geschenk kaufen. Die Geschenke können bis zu 25 Euro kosten und sollen bis Freitag, 15. Dezember, an der Pförtnerloge des Rathauses abgegeben werden, Montag bis Freitag bis 18 Uhr.
Autorin zu Gast in Villa Oppenheim
In der Lesereihe „Berliner Gegenwartsliteraturen” ist die Autorin Judith Schalansky am Donnerstag, 7. Dezember, ab 19 Uhr zu Gast in der Villa Oppenheim, Schloßstraße 55 /Otto-Grüneberg-Weg, 14059 Berlin. Sie stellt ihre Bücher „Schwankende Kanarien” und „Verzeichnis einiger Verluste” vor.
„Brundibár“ in Stadtteilbibliothek
Im Rahmen des „Netzwerks der Wärme” liest Schauspieler Nicolai Tegeler aus dem Kinderbuch “Brundibár” der Kreuzberger Autorin Hannelore Brenner (Text) und Maria Thomaschke (Bilder). Zu Gast in der Stadtteilbibliothek Halemweg 18 in Charlottenburg-Nord ist er am Samstag, 9. Dezember, von 11:30 Uhr bis 12:15 Uhr.
Erzählt wird das Abenteuer von Aninka und Pepíček, die gemeinsam mit Spatz, Hund, Katze und den Kindern ihrer Stadt den bösen Leierkastenmann besiegen – eine Parabel über die Bedeutung von Menschlichkeit und die Kraft der Solidarität. Hintergrund: Im September 1943 wurde die Kinderoper „Brundibár“ zum ersten Mal im Konzentrationslager Theresienstadt von Kindern für Kinder aufgeführt. Sie gab den jungen Ghetto-Insassen Hoffnung und wurde zum Symbol des Sieges des Guten über das Böse. Die Herbsttransporte des Jahres 1944, bei denen mehr als 18.000 Menschen, darunter das gesamte Brundibár-Ensemble, von Theresienstadt nach Auschwitz-Birkenau deportiert wurden, brachte die Theaterproduktion im Ghetto zum Verstummen. Die meisten Mitwirkenden und Zuschauer:innen wurden in Auschwitz umgebracht.
Zusätzliche Öffnung Heinrich-Schulz-Bibliothek
Im Rahmen des Netzwerks der Wärme, einer Initiative des Landes Berlin, ist die Heinrich-Schulz-Bibliothek, Otto-Suhr-Allee 98, bis 10. Dezember auch an Samstagen und Sonntagen geöffnet, und zwar von 11 bis 19 Uhr. Ausleihe und Rückgabe sind nur über die Automaten möglich, da während dieser Zeit kein Servicepersonal vor Ort ist. Zudem bietet die Bibliothek viele Veranstaltungen an.
Kostenlose Kurse zu Abschied, Sterben und Trauer
Die Kontaktstelle PflegeEngagement bietet zu den Themen Abschied, Sterben und Trauer für pflegende An- und Zugehörige drei Informationsveranstaltungen an:
- „Letzte-Hilfe-Kurs“: Dienstag, 23. Januar, 9:30 bis 16 Uhr, Basiswissen, Orientierung und einfache Handgriffe für den Umgang mit sterbenden Menschen.
- „Vorsorgendes Entscheiden“: Dienstag, 30. Januar, 14 bis 16 Uhr, Informationen zu letzten Verfügungen und Vorsorgedokumenten. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Vorsorgedokumente wie Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht zu erstellen.
- „Ambulanter Hospizdienst“: Donnerstag, 14. März, 15 bis 17 Uhr, Unterstützung sterbender Menschen sowie ihrer Familien.
Alle Angebote sind kostenfrei und finden in der Kontaktstelle PflegeEngagement statt: Bismarckstraße 101. Um Anmeldung wird gebeten: Tel. 030 890 28535, Mail: pflegeengagement@sekis-berlin.de
Auf den Spuren religiöser Vielfalt
Der nächste Kiezspaziergang des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf führt am Samstag, 9. Dezember, auf die Spuren der religiösen Vielfalt in Wilmersdorf. Geleitet wird er von Bezirksbürgermeisterin Kirstin Bauch. Treffpunkt ist um 14 Uhr vor dem Bürgeramt am Hohenzollerndamm 177. Der Spaziergang endet an der Dänischen Kirche. Die Teilnahme ist kostenlos.
Krisendienst berät kostenlos
Die zahlreichen Krisenherde weltweit bedeuten auch für viele Menschen in Berlin eine große Belastung. Diese sind erschüttert von den Bildern, die sie sehen, empfinden Mitgefühl und Solidarität mit den betroffenen Menschen. Auch lähmende Sorge und Bedrückung, ohnmächtige Wut oder Zukunftsangst sind verbreitete Reaktionen angesichts katastrophaler Ereignisse weltweit. Der Berliner Krisendienst berät Betroffene kostenlos und auf Wunsch anonym an neun Standorten in Berlin. Hilfesuchende können sich telefonisch oder persönlich an ihn wenden; auch die Beratung per Video ist möglich. Alle Stützpunkte des Berliner Krisendienstes sind täglich von 16 bis 24 Uhr kontaktierbar; in Charlottenburg-Wilmersdorf befindet sich die Beratungsstelle im Horstweg 2, 14059 Berlin. Zu erreichen ist sie unter Tel. 030 390 63 20.
Hilfe bei antisemitischen Vorfällen
Infolge der kriegerischen Auseinandersetzungen in Israel und im Gaza-Streifen steigt die Zahl der antisemitischen Vorfälle. OFEK, eine Beratungsstelle, die Betroffenen, ihren Angehörigen aber auch Institutionen wie Gemeinden, Schulen oder Vereinen bei Antisemitismus weiterhilft, bietet deshalb erweiterte Beratungs- und Unterstützungsgebote. Telefonische Beratung unter 0800 664 52 68 oder 0176 458 755 32 zu folgenden Zeiten: montags, dienstags, mittwochs und freitags 11 bis 15 Uhr, donnerstags 14 bis 18 Uhr. Mail-Kontakt: kontakt@ofek-beratung.de
Bezirksverordneten-Vorsteherin lädt ein
Die Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung, Judith Stückler, startet eine neue Veranstaltungsreihe, in deren Rahmen sie regelmäßig Initiativen und Vereine aus Charlottenburg-Wilmersdorf zu einem Gedankenaustausch in ihr Büro einlädt. Initiativen oder Vereine, die dieses Angebot wahrnehmen möchten, können sich per E-Mail unter bvv@charlottenburg-wilmersdorf.de anmelden.
Ausschüsse tagen öffentlich
Das Klimaanpassungskonzept für die Mierendorff-INSEL, berlinweit das erste lokale Konzept dieser Art, steht auf der Tagesordnung des Ausschusses für Umwelt, Grünflächen, Natur- und Klimaschutz der Bezirksverordnetenversammlung (BVV). Das Gremium trifft sich am Donnerstag, 7. Dezember, um 17:30 Uhr im Gertrud-Bäumer-Saal des Rathauses Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100.
Ebenfalls am Donnerstag, 7. Dezember, 17:30 Uhr, tagt der Ausschuss für Bürgerdienste, und zwar im Helene-Lange-Saal. Der Ausschuss für Sport tritt schon am Mittwoch, 6. Dezember, zusammen: 17:30 Uhr, Gertrud-Bäumer-Saal. Der Ausschuss für Haushalt, Personal und Diversity tagt am Dienstag, 12. Dezember, 17:30 Uhr im BVV-Saal, der Ausschuss für Stadtentwicklung am Mittwoch, 13. Dezember, im Minna-Cauer-Saal, 17:30 Uhr, der Ausschuss für Partizipation und Integration ebenfalls am Mittwoch, 13. Dezember, 17:30 Uhr, im Gertrud-Bäumer-Saal und der Geschäftsordnungsausschuss am Freitag, 15. Dezember, 16:30 Uhr im Helene-Lange-Saal.
Informationen zur Nachhaltigen Mierendorff-INSEL auch unter:
www.mierendorffinsel.org
www.instagram.com/dorfwerkstadt
Mit den besten Grüßen,
Ihr Team aus dem Kiezbüro
Sprechzeiten:
Donnerstag, 10 bis 12 Uhr im Kiezbüro, Mierendorffstr. 6
Mittwoch, 16 bis 18 Uhr, im Haus am Mierendorffplatz (HaM)
Mierendorffplatz 19, Ecke Lise-Meitner-Straße
Mail: kiezbuero@dorfwerkstadt.de
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