Corona-Verordnung noch einmal verschärft

Nach den Beratungen von Bund und Ländern hat der Berliner Senat  die für das Land gültige Corona-Verordnung vom 29. November an noch einmal verschärft. Die wichtigsten Punkte:

  • Jeder soll seine Wohnung nur aus wichtigen Gründen verlassen. Auf Reisen ist zu verzichten.
  • Arbeitgeber sind angehalten, ihren Beschäftigten unbürokratisch Home-Office zu ermöglichen.
  • Der Aufenthalt im öffentlichen Raum im Freien ist nur mit Angehörigen eines weiteren Haushaltes gestattet; höchstens fünf Personen dürfen zeitgleich anwesend sein (Kinder bis zur Vollendung des 12. Lebensjahres werden dabei nicht mitgezählt). Diese Regel gilt auch für private Veranstaltungen und Zusammenkünfte.
  • Eine Mund-Nasen-Bedeckung ist nun auch vorgeschrieben auf Parkplätzen, im unmittelbaren Umfeld von Geschäften, Dienstleistungs- und Handwerksbetrieben sowie in Warteschlangen.
  • In Geschäften mit einer Verkaufsfläche bis zu 800 Quadratmetern darf höchstens ein Kunde pro 10 Quadratmeter Verkaufsfläche anwesend sein. In größeren Geschäften darf sich auf der weiteren Verkaufsfläche nur ein Kunde pro 20 Quadratmeter aufhalten. Für Einkaufszentren ist die jeweilige Gesamtverkaufsfläche maßgeblich. In Geschäfte, die kleiner als 20 Quadratmeter sind, darf nur ein Kunde eingelassen werden.
  • Veranstaltungen im Freien mit mehr als 100 zeitgleich Anwesenden sowie in geschlossenen Räumen mit mehr als 50 zeitgleich Anwesenden bleiben verboten.

Die geänderte Verordnung ist bis einschließlich 22. Dezember gültig.

Corona: Bezirksverfügung für positiv Getestete und Verdachtsfälle

Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf hat eine Verfügung mit Isolations-Vorschriften erlassen, die von Personen einzuhalten sind, die positiv auf das Corona-Virus getestet wurden, ebenso von Verdachtspersonen und Kontaktpersonen der Kategorie I. Die Vorschriften gelten seit 17. Oktober für alle, die ihren gewöhnlichen Aufenthalt in Charlottenburg-Wilmersdorf haben.

Mierendorffplatz wird saniert

Der denkmalgeschützte Gartenbereich des Mierendorffplatzes wird saniert. Die Arbeiten haben bereits begonnen. Geplant ist, die Banknischen und Wegedecken zu erneuern, Pflanzen zu setzen sowie Stauden und Rosen nach historischem Vorbild anzuordnen. Voraussichtlich Ende März 2021 soll das von Erwin Barth entworfene Gartendenkmal wieder in alter Schönheit erstrahlen. Bis dahin darf die Grünanlage aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden.

Künstlergruppe sucht Schaufenster

KIIK, die Künstlergruppe der Mierendorff-INSEL, sucht Schaufenster im Kiez, in denen die Künstler*innen ein bis zwei ihrer Werke für einige Wochen kostenfrei präsentieren können. Hintergrund der Aktion sind die aktuellen Corona-Beschränkungen, die größere Ausstellungen verhindern. Gewerbetreibende, die die Künstlergruppe unterstützen möchten, können sich gern im Kiezbüro melden: Tel. 030 344 5874, Mail: kiezbuero@dorfwerkstadt.de
In der Gruppe „Kunst-INSEL INSEL-Kunst Mierendorff-INSEL“ (KIIK) haben sich Künstler*innen aus den Sparten Malerei, Zeichnung, Graphik, Fotografie, Keramik und Literatur zusammengeschlossen. Alle leben oder arbeiten auf der INSEL.

„Nachbarschaftliche Corona-Hilfe“ ausgezeichnet

Das Projekt „Nachbarschaftliche Hilfe in Zeiten von Corona“, an dem auch das Kiezbüro und die DorfwerkStadt der Mierendorff-INSEL beteiligt sind, ist mit dem Siegel „Ausgezeichnetes Engagement“ geehrt worden. Das Siegel wird von GoVolunteer verliehen, einem Bündnis für soziales Engagement. Es geht an Projekte, die überdurchschnittlich viele Helfer*innen motivieren und ihnen kurzfristig den Start ihres Engagements ermöglichen. Die Helfer*innen sollen sich flexibel einbringen können, auch mit eigenen Ideen, und werden von erfahreren Begleitpersonen betreut. Das Projekt „Nachbarschaftliche Hilfe in Zeiten von Corona“ vermittelt Menschen, die coronabedingt Hilfe brauchen, Unterstützung aus der Nachbarschaft.

Interviews zur Nachhaltigen Mierendorff-INSEL

Wofür steht sie eigentlich, die Initiative Nachhaltige Mierendorff-INSEL (NMI)? Wie und wofür kann man sich selbst einsetzen? Und warum sollte man das tun, noch dazu ehrenamtlich? Was sagt die Bezirksverwaltung dazu und welche Rolle spielt die Stadtteil-Koordination? Vier Mitglieder der Initiative und ein Stadtrat des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf geben Antworten. Im Oktober dieses Jahres sind sie interviewt worden. Sie sprechen über Nachhaltigkeit, privates Engagement, Partizipation, Demokratie, Kooperation mit der Bezirksverwaltung und Einschränkungen durch Corona. Einfach mal reinhören!

Die Interviews wurden im Oktober 2020 im Rahmen des vom Goethe-Institut initiierten europäischen Projekts „Freiraum“ aufgezeichnet, an dem sich auch die Mierendorff-INSEL beteiligt hatte.

Kiezbüro und HaM bleiben wegen Corona geschlossen

Das Kiezbüro der Mierendorff-INSEL und das Haus am Mierendorffplatz (HaM) bleiben coronabedingt auch den gesamten Dezember geschlossen. Hintergrund ist die Verlängerung des Lockdowns, der von der Bundesregierung und den Ministerpräsidenten beschlossen wurde.

Energiesparkonto für die Mierendorff-INSEL

Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf stellt in Zusammenarbeit mit der co2online gGmbH und der Initiative Nachhaltige Mierendorff-INSEL seit 22. Oktober dieses Jahres ein Energiesparkonto für die Mierendorff-Insel zur Verfügung. Zu finden ist es online unter der Web-Adresse www.energiedaten-mierendorffinsel.de

Das kostenfreie Angebot gibt den Insulaner*innen ein Werkzeug an die Hand, ihren Energieverbrauch transparent aufzuschlüsseln. Außerdem werden Tipps zum Energiesparen vermittelt. Ziel ist, einen bewussten, effizienten Umgang mit Energie zu fördern und die Verbraucher*innen zu unterstützen, die Kosten für ihren Energieverbrauch im Griff zu behalten.

Weiterer Nutzen des Energiesparkontos: Das Bezirksamt kann die individuellen Wärmeverbrauchsdaten der Nutzer*innen und Nutzer in anonymisierter Form auswerten. Mit den gesammelten Verbrauchsdaten von Gebäuden kann ein scharfes Bild vom energetischen Ist-Zustand des Quartiers gezeichnet werden. Darauf basierend sollen energetische Quartierskonzepte erstellt werden, die Mittel und Wege für energetische Modernisierungsmaßnahmen an Gebäuden und Heizungsanlagen aufzeigen.

Gaben für Bedürftige

Die kalte Jahreszeit naht und Corona bringt zusätzliche Einschränkungen. Für Obdachlose und viele ärmere Menschen bedeutet das eine Verschlechterung ihrer ohnehin schwierigen Situation. Wer diese Menschen unterstützen will, kann seinen guten Vorsatz am Gabenzaun auf der Mierendorff-INSEL unproblematisch in die Tat umsetzen. Am Zaun angebracht sind regenfeste Hüllen und Beutel, in denen haltbare Nahrung, Hygiene-Artikel und kleinere Kleidungsstücke deponiert werden können. Bedürftige können sich diese Gaben einfach und anonym herausnehmen. Der Gabenzaun ist zu finden am Verbindungsweg zwischen Lise-Meitner-Straße und Keplerstraße, direkt neben dem Haus des Grünflächenamtes am Schmuckbereich des Mierendorffplatzes.

Bürgersprechstunde und Rechtsberatung im Kiez

Christian Hochgrebe, SPD-Abgeordneter für den Charlottenburger Norden im Berliner Abgeordnetenhaus, lädt jeden vierten Dienstag im Monat zur Bürgersprechstunde ein. Nächster Termin: 22. Dezember, 17 bis 18:30 Uhr. Coronabedingt findet die Sprechstunde nur telefonisch statt. Anmeldung erbeten per Mail: christian.hochgrebe@spd.parlament-berlin.de oder per Tel.: 030 – 27 69 71 77.

Außerdem organisiert Hochgrebe jeden ersten Donnerstag im Monat von 17 bis 18 Uhr eine kostenlose Rechtsberatung. Nächster Termin: 7. Januar. Auch die Rechtsberatung findet wegen der Coronabeschränkungen nur telefonisch statt. Anmeldung erbeten.

Bürgersprechstunden bei Naumann und Wagner

Ebenfalls zu einer telefonischen Bürgersprechstunde lädt Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann am Montag, 14. Dezember, ein. Von 15.30 bis 17 Uhr ist Naumann am Hörer. Eine Anmeldung ist erforderlich: Tel. 030 9029-12494 oder 030 9029-12194.

Detlef Wagner, Bezirksstadtrat für Soziales und Gesundheit, bietet eine persönliche Sprechstunde an. Diese findet am Mittwoch, 16. Dezember, von 15 bis 17 Uhr im Rathaus Charlottenburg statt, Raum 310 b, Otto-Suhr-Allee 100. Anmeldung bei Frau Stiller: Tel. 030 – 9029 14301 oder 9029 14302.

Öffnungszeiten Heinrich-Schulz-Bibliothek

Die Heinrich-Schulz-Bibliothek im Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 96, ist vom 24. bis 27. Dezember sowie vom 31. Dezember bis 3. Januar geschlossen. Vom 28. bis 30. Dezember ist sie geöffnet. Erster Öffnungstag im neuen Jahr ist Montag, 4. Januar.

Wunschbaum im Rathaus

Ein Wunschbaum steht seit Montag, 30. November, im Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, in der Eingangshalle. Geschmückt ist er mit Wunsch-Sternen, die Kinder aus dem Bezirk gemalt, gebastelt und mit einem Wunsch versehen haben. Wer die Kinder glücklich machen möchte, kann sich einen Stern vom Baum pflücken und den Wunsch erfüllen. Die Geschenke sollten bis zu 25 Euro kosten und bis Freitag, 11. Dezember, jeweils bis 18 Uhr in der Pförtnerloge des Rathauses abgegeben werden, und zwar unverpackt. Denn eingewickelt in Geschenkpapier wird erst zum Schluss in einer Gemeinschaftsaktion, und zwar am Dienstag, 15. Dezember, von 16 bis 20 Uhr. Wer mithelfen möchte, kann das per Mail mitteilen: vorstand@sdmel.de

Musikalischer Adventskalender

Statt Konzerten wartet die Musikschule City West in der Vorweihnachtszeit dieses Jahr mit einem musikalischen Adentskalender auf youtube auf. Schüler*innen können sich mit einem kurzen musikalischen Videobeitrag per Email bewerben, um hinter einem Türchen zu erklingen: PR@ms-cw.de Jeden Tag wird es eine neue Überraschung geben, welcher Beitrag ausgewählt wurde.

Ausschüsse tagen öffentlich

Das Bezirksamt wird aufgefordert, die schriftliche Beantwortung von Einwohner*innenfragen
auch dann sicherzustellen, wenn der oder die Fragesteller/in nicht während der Fragestunde in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) dabei ist. Dieser Antrag der LINKEN-Fraktion steht auf der Tagesordnung der kommenden Sitzung des Geschäftsordnungsausschusses der BVV. Die Sitzung findet am Freitag, 11. Dezember, ab 16:30 Uhr über Zoom statt. Hintergrund des LINKEN-Antrags ist eine Mitteilung des Bezirksamtes vom Januar dieses Jahres, wonach solche Fragen nur noch beanwortet werden, wenn der/die Fragesteller persönlich anwesend ist.

Der Ausschuss für Umwelt, Natur- und Klimaschutz, Liegenschaften und Grünflächen tritt ebenfalls digital zusammen. Seine Zoom-Tagung findet am Dienstag, 15. Dezember, ab 17:30 Uhr statt. Einen Tag später am Mittwoch, 16. Dezember, tagen ab 17:30 Uhr jeweils der Ausschuss für Stadtentwicklung und  der Integrationsausschuss per Zoom.

Die Sitzungen sind öffentlich. Besucher werden gebeten, sich per E-Mail an bvv@charlottenburg-wilmersdorf.de anzumelden. Sie erhalten dann die Zugangsdaten.

 

Informationen zur Nachhaltigen Mierendorff-INSEL auch unter:

www.mierendorffinsel.org
https://www.facebook.com/Mierendorff.INSEL/

Mit den besten Grüßen,
Ihr Team aus dem Kiezbüro

Sprechzeiten:
Donnerstag, 10 bis 12 Uhr im Kiezbüro, Mierendorffstr. 6
Mittwoch, 16 bis 18 Uhr, im Haus am Mierendorffplatz (HaM)
Mierendorffplatz 19, Ecke Lise-Meitner-Straße
Mail: kiezbuero@dorfwerkstadt.de

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