Der INSEL-Rat „Mobilität“ hat sich am Samstag, 14. Oktober, zu seiner zweiten Sitzung getroffen. Auf der Agenda stand ein Rundgang zu den Mobilitäts-Problemstellen auf der Mierendorff-INSEL, die auf der jüngsten INSEL-Konferenz zusammengetragen worden waren. Die Teilnehmenden hatten die Aufgabe, die Problemstellen unter verschiedenen Perspektiven zu beurteilen, zum Beispiel als Person mit Kinderwagen, eines Jugendlichen oder eines Lieferanten. Anschließend wurde zusammengetragen, wie Mobilität und Lebensqualität an diesen Punkten verbessert werden können – ganz allgemein und für die speziellen Nutzer:innen-Gruppen. Mehrfach genannt wurden: Ladezonen für Lieferant:innen, übersichtlichere Kreuzungssituationen und ein Zebrastreifen vom Mierendorffplatz-Marktplatz zur Mierendorffplatz-Grünanalage. Vom Bezirksamt kam die Zusicherung, dass an diese Stelle ein Zebrastreifen kommen wird. Weitere konkrete Folge der Arbeit des INSEL-Rates: An der Mierendorffstraße, Höhe Hausnummer 12, hat das Bezirksamt inzwischen ein Geschwindigkeitsmessgerät aufgestellt. Damit werden die Autofahrenden an das Tempolimit von 30 km/h erinnert, auch um den Schulweg zur Mierendorff-Grundschule sicherer zu machen.

Neben den Gremienmitgliedern waren bei der Sitzung dabei: Oliver Schruoffeneger, Stadtrat für Ordnung, Umwelt, Straßen und Grünflächen in Charlottenburg-Wilmersdorf, Tyco Coté, Leiter des Tiefbauamts, Rolf Mienkus, Geschäftsführer von INSEL-PROJEKT.BERLIN und Vertreter der AG Mobilität, sowie das Planungsbüro Hoffmann-Leichter. Dieses ist Anfang Oktober vom Bezirk beauftragt worden, ein Mobilitätskonzept für die Mierendorff-INSEL zu erstellen. Erste Veränderungen sollen 2028 umgesetzt werden. Organisiert und moderiert wurde die INSEL-Rat-Sitzung von dem vom Bezirk eingerichteten „Raum für Beteiligung“.

Die Ergebnisse der Sitzung werden demnächst in diesem Newsletter und auf der Seite www.mierendorffinsel.org veröffentlicht.