Nächste Woche kein Newsletter und keine Sprechstunde
In der Woche vom 17. bis 21. Mai erscheint kein INSEL-Newsletter. Der Stadtteil-Koordinator und Redakteur ist in Urlaub. Deshalb entfällt auch seine Sprechstunde im Haus am Mierendorffplatz (HaM) am Mittwoch von 16 bis 18 Uhr.
Aktuelle Baustellen
Zurzeit führen zwei Baustellen auf der Mierendorff-INSEL zu Halteverboten und Einschränkungen: Bis 16. Juni verlegt Stromnetz Berlin auf dem Mierendorffplatz eine Leitung und bis 30. Juli baut die Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg (NBB) im Bereich Mierendorffstraße 7-27 eine Versorgungsleitung ein und aus.
Unterschriften-Aktion zur Spreebord-Bebauung läuft
Die Initiative Nachhaltige Mierendorff-INSEL (NMI) und das INSEL-Zukunftsteam (IZKT), ein ehrenamtlicher Beirat innerhalb der NMI, sind mit der aktuellen städtebaulichen Planung Am Spreebord nicht einverstanden. Sie fordern unter anderem die Einbeziehung eines Nachbarschaftszentrums in das Vorhaben. In der NMI engagieren sich Bewohner*innen und Akteur*innen aus unserem Stadtteil. Ihr Ziel ist es, das Leben auf der INSEL für alle Bewohner*innen I-nnovativ, N-achhaltig, S-ozial, E-mpathisch und L-ebenswert mitzugestalten.
Zur geplanten Spreebord-Bebauung hat die NMI einen offenen Brief an die Fraktionen der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) geschrieben und eine Unterschriften-Aktion gegen die Realisierung des aktuellen Entwurfs gestartet. Die Listen zum Unterschreiben liegen im Nachbarschaftstreff „Haus am Mierendorffplatz“ (HaM) aus und im Kiezbüro, Mierendorffstraße 6. Dort hängt auch der offene Brief aus. Die ausgefüllten Unterschriften-Listen werden an die BVV, die noch über das Bauvorhaben befinden muss, und die Bezirksverwaltung weitergeleitet.
Zum Hintergrund: Der Siegerentwurf des jüngsten Wettbewerbs zur Spreebord-Bebauung vom Büro Höhne ist vor Kurzem in überarbeiteter Form im Stadtentwicklungsausschuss der BVV vorgestellt worden. Bereits im Wettbewerb wurde der Entwurf in einer öffentlichen Informationsveranstaltung von Bewohner*innen der Mierendorff-INSEL als langweilig und rein auf Vermarktung ausgerichtet kritisiert. Dennoch wurde der Entwurf von der Jury als Sieger gekürt. Die aktuelle Überarbeitung lässt nach Ansicht von NMI und IZKT keine Verbesserungen für den Stadtteil erkennen.
Konkret fordern NMI und IZKT für die Bebauung Am Spreebord:
- Das Gebäude Quedlinburger Straße 11 muss zur Nutzung als Nachbarschaftszentrum für die Mierendorff-INSEL erhalten bleiben.
- Die Zahl der Mietwohnungen muss steigen, die Zahl der Eigentumswohnungen sinken.
- Mindestens 30 % der Mietwohnungen müssen dem sozialen Wohnungsbau unterfallen.
- Die Höhenstaffelung muss von Süd nach Nord ansteigen.
- Das Mobilitätskonzept muss ÖPNV, Car-Sharing, E- und Fahrradmobilität favorisieren.
- Das Freigelände muss so beschaffen sein, dass eine Gliederung in private, halböffentliche und öffentliche Flächen klar zu erkennen ist. Die INSEL-Bewohner*innen müssen die öffentlichen und halböffentlichen Flächen nutzen können. Eine Durchquerung des Geländes muss für alle möglich sein.
Vorverkauf für neue Globe-Spielzeit hat begonnen
Das Globe-Theater auf der Mierendorff-INSEL eröffnet seine dritte Prolog-Spielzeit auf der „Open O-Bühne“ am Donnerstag, 3. Juni. Motto der Spielzeit: „Zorn und Zuflucht“. Sie dauert bis zum 18. September. Auf dem Spielplan stehen als Neuproduktionen Shakespeares „Komödie der Irrtümer“, „Maria Stuart“ von Friedrich Schiller, sowie „Es lebe Europa – 10 short dramas from the Revolutionary Theater Library by Paul Scheerbart“. Als Wiederaufnahme zeigt das Ensemble Shakespeares „Der Sturm“. Daneben sind Konzerte, szenische Lesungen und Tanz-Performances geplant. Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Tickets gibt es auf www.globe.berlin, bei Ticketmaster sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen.
Schaufenster-Schau im Kunstraum Kaynak
Im Schaufenster des Kunstraums Kaynak, Mierendorffplatz 6, sind zurzeit Zeichnungen von Cornelia Baumgardt-Elms und Gedichte von Sara Reichelt ausgestellt. Beide Künstlerinnen gehören der Gruppe „Kunst-INSEL INSEL-Kunst“ (KIIK) an, in der sich Künstler*innen der Mierendorff-INSEL zusammengeschlossen haben. Die coronabedingte Schaufenster-Schau läuft bis 31. Mai.
Kunst für die INSEL
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf hat einen Kunst-Wettbewerb für die Mierendorff-INSEL ausgelobt. Es geht um ein Kunstwerk im öffentlichen Raum, genauer gesagt an der Nordwestspitze der INSEL. Teilnehmen können professionelle Künstler*innen aus Berlin. Die Anmeldung zu dem zweistufigen Wettbewerb ist bis Sonntag, 23. Mai, unter anmeldung-mrw@mailbox.org möglich. Eine Themenvorgabe gibt es nicht; alle zeitgenössischen Kunstformen sind möglich.
Kunst im Kleingarten
Der Lange Tag der Stadtnatur ist coronabedingt von Samstag, 12. Juni, in den September verlegt worden. Dennoch wird die für den 12. Juni angekündigte Kunstaktion im Kleingartenverein Habsburg in der Gaußstraße, soweit es coronakonform möglich ist, stattfinden. Die geplanten Führungen durch das Gartengelände bietet der Kurator der Ausstellung von 15 bis 18 Uhr an.
Übrigens ist der Kleingartenverein Habsburg jetzt auch auf Instagram vertreten.
Kiezbote übernimmt Kurier- und Entsorgungsfahrten
Der Kiezbote erweitert seinen Service: Neben kostenloser Paket-Zustellung übernimmt er nun auch Kurierfahrten (Montag bis Freitag, 16 bis 22 Uhr) und Entsorgungstouren zum Recycling-Hof (Donnerstag, 16 bis 19 Uhr). Alles kostenlos, und zwar in den Postleitzahl-Gebieten 10585, 10587, 10589 und 14059. Voraussetzung ist eine Registrierung beim Kiezboten.
Corona: Gut zu wissen
Mit dem Auftreten der Virus-Mutationen sind wir in eine weitere schwierige Phase der Corona-Pandemie eingetreten. Einschränkungen bestimmen unser Leben, aber auch die Hoffnung auf eine langsame Verbesserung der Lage durch die Impfungen. Bis alles wieder normal läuft, ist es wichtig zu wissen:
- Die Bundesregierung hat das bundesweit gültige Infektionsschutzgesetz angepasst. Es gilt seit Samstag, 24. April, und regelt die Einschränkungen, die ab bestimmten Inzidenzwerten von allen einzuhalten sind.
- Eine Corona-Verordnung des Senats regelt die aktuellen Beschränkungen des öffentlichen Lebens in Berlin. Sie wird immer wieder der veränderten Lage angepasst. Alle Berliner*innen müssen sich nach ihr richten.
- Eine Allgemeinverfügung des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf führt die Vorschriften auf, die für die Isolation von Personen gelten, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Ebenfalls regelt sie die Quarantäne von Kontaktpersonen der Kategorie I sowie von Verdachtspersonen.
- Das Robert-Koch-Institut hat ein Informationsblatt zur Impfung herausgegeben.
- Das Bundesgesundheitsministerium hat eine Impfverordnung erlassen. Sie regelt, wer vorrangig geimpft werden soll.
- Seit 3. Mai können sich auch Personen, die zur dritten Gruppe mit erhöhter Priorität gehören, zur Impfung anmelden. Sie benötigen dafür keine Impfeinladung mit Buchungscode. Anmeldung unter Tel. 030 9028-2200 oder über die Buchungs-Website.
- Das Land Berlin hat die Priorisierung nach der Bundes-Impfverordnung für den Impfstoff von Astrazeneca aufgehoben. Ab sofort steht die Impfung mit diesem Vakzin grundsätzlich allen Altersgruppen offen. Wer mit Astrazeneca geimpft werden will, sollte seinen Hausarzt ansprechen.
- Pflegende Angehörige können sich gesondert zur Corona-Impfung anmelden, und zwar per Mail bei den Berliner Pflegestützpunkten. Von dort werden die Daten für eine Einladung mit Impfcode weitergegeben. Das Impfangebot gilt für jeweils zwei enge Kontaktpersonen einer pflegebedürftigen Person über 70 Jahren sowie von Kindern und Jugendlichen, die ohne Pflegedienst zu Hause versorgt werden.
- Seit 8. März können alle Bürger*innen einmal pro Woche kostenlos einen Corona-Schnelltest machen lassen. Der Teststreifen reagiert bereits nach etwa 15 Minuten mit Verfärbungen. In Charlottenburg haben mittlerweile mehrere Teststellen ihre Arbeit aufgehommen, unter anderem die Apotheke am Mierendorffplatz 12 und das Testzentrum in der Zillestraße 10 (Montag bis Sonntag von 9 bis 19 Uhr). Termin-Vereinbarung beim Testzentrum per Telefon (9 bis 18 Uhr) unter 0800 266 83 63 oder online. Terminvereinbarung bei der Apotheke am Mierendorffplatz unter www.test-to-go.berlin. Dort sind auch die weiteren Teststellen aufgelistet.
- Die Übernahme der Kosten für einen Corona-PCR-Test ist bundesweit einheitlich geregelt. Wenn der Arzt/die Ärztin den Test für notwendig hält, werden die Kosten vom Gesundheitsamt beziehungsweise den Krankenkassen übernommen.
- Wer sich auf der Mierendorff-INSEL mit einem PCR-Test auf Corona untersuchen lassen will, kann dies in der Arztpraxis Ilker Aydin tun, Tegeler Weg 4. Eine telefonische Anmeldung ist notwendig: 030 344 34 36 (Montag, Dienstag, Donnerstag von 11:00 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 15:00 Uhr).
- Weitere PCR-Teststellen in Charlottenburg:
– Arztpraxis Mariska Janssen, Reichsstraße 84a, 14052 Berlin, Anmeldung per Mail: praxis@hausarzt-charlottenburg-berlin.de
– Arztpraxis Roland Krasser und Carsten Petersen, Passenheimer Straße 2 – 12, 14055 Berlin, nur nach telefonischer Anmeldung: 0151 552 23 708
– Teststation der Föckersperger Ventures GmbH in der Gedenkhalle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche auf dem Breitscheidplatz, Montag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr, keine Anmeldung nötig, Ergebnis nach 30 Minuten, Informationen unter Tel. 0151 2838 5689 oder https://coronatest.de. An dieser Teststation kostet der Test 40 Euro. - Weitere Covid-19-Praxen in Berlin und wichtige Corona-Informationen finden Sie auf der Corona-Website des Regierenden Bürgermeisters und auf der Website der kassenärztlichen Vereinigung.
- Hotlines:
– Corona-Stelle des Berliner Senats: Tel. 030 9028 2828 (täglich 8 bis 20 Uhr)
– Gesundheitsamt Charlottenburg-Wilmersdorf: Tel. 030 9029 16 662 (Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr, Samstag und Sonntag, 10 bis 14 Uhr)
– Impf-Hotline : Tel. 030 9028 2200 (Impfung nur nach vorheriger schriftlicher Benachrichtigung)
– Nachbarschaftshilfe Charlottenburg-Wilmersdorf: Tel. 030 9029 14 970 (Dienstag und Donnerstag, 9 bis 12 Uhr)
Plastikdeckel sammeln fürs Recycling
Plastik ist viel mehr als man und frau gemeinhin denkt, nämlich ein wertvoller Rohstoff, der recycelt werden kann. Diesen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit geht auch das Berliner Start-up-Unternehmen Merijaan. In Zusammenarbeit mit der DorfwerkStadt sollen Gebrauchsgegenstände aus eingeschmolzenem Haushaltsmüll für die Mierendorff-INSEL entstehen, zum Beispiel Hocker oder Bänke. Dafür wird nun die Hilfe der Insulaner*innen benötigt. Sie können die Aktion mit Plastikdeckeln von Flaschen oder Tetrapaks unterstützen, die nicht mehr gebraucht werden. Die Deckel – bitte ohne Flaschen und Tetrapaks, gesammelt und sauber – sollen bei der DorfwerkStadt abgegeben werden: Mierendorffstraße 6. Jeder kann mitmachen und so mithelfen, Plastikmüll ein neues Leben zu geben.
Bürgersprechstunde und Rechtsberatung im Kiez
Christian Hochgrebe, SPD-Abgeordneter für den Charlottenburger Norden im Berliner Abgeordnetenhaus, lädt jeden vierten Dienstag im Monat zur Bürgersprechstunde ein. Nächster Termin: 25. Mai, 17 bis 18:30 Uhr. Coronabedingt findet die Sprechstunde nur telefonisch statt. Anmeldung erbeten per Mail: christian.hochgrebe@spd.parlament-berlin.de oder per Tel.: 030 27 69 71 77.
Außerdem organisiert Hochgrebe jeden ersten Donnerstag im Monat von 17 bis 18 Uhr eine kostenlose Rechtsberatung. Nächster Termin: 3. Juni. Auch die Rechtsberatung findet wegen der Coronabeschränkungen nur telefonisch statt. Anmeldung erbeten.
Big Band spielt Jazz
Das „Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe“, die Big Band der Musikschule City West, hat vier neue Kompositionen aufgenommen. Die Einspielungen sind auf dem YouTube-Kanal der Musikschule zu hören.
Broschüre zu psychiatrischen Angeboten
Über die Angebote der psychiatrischen Versorgung im Bezirk informiert die Abteilung Soziales und Gesundheit im Bezirksamt Charlottenburg–Wilmersdorf in einem aktuellen Psychiatrie-Wegweiser. Die Broschüre kann im Internet heruntergeladen werden.
Informationen zur Nachhaltigen Mierendorff-INSEL auch unter:
www.mierendorffinsel.org
https://www.facebook.com/Mierendorff.INSEL/
Mit den besten Grüßen,
Ihr Team aus dem Kiezbüro
Sprechzeiten:
Donnerstag, 10 bis 12 Uhr im Kiezbüro, Mierendorffstr. 6
Mittwoch, 16 bis 18 Uhr, im Haus am Mierendorffplatz (HaM)
Mierendorffplatz 19, Ecke Lise-Meitner-Straße
Mail: kiezbuero@dorfwerkstadt.de